Tüschnitz revanchiert sich gegen ersatzgeschwächte Küpser für das Pokal – Aus – „Terminator Roll“ war erneut nicht zu bändigen – Alex bleibt weiter sieglos in Tüschnitz – Revolution der Doppel geht voll auf!Vor dem Match war spekuliert worden, ob Witali, der Topspieler der letzten Wochen, für den Pokal geschont wird. Doch als er in der überhitzten Halle mit dicker Jacke und Mütze auftauchte und dabei aussah wie “ The Walking Dead“, war klar, er war wirklich krank! 🙂Tom machte den Vorschlag, aufgrund der guten Leistungen von Micha und Chris im Pokal, das langjährige Spitzendoppel Chris/Tom zu ändern. Diese Strategie sollte voll aufgehen, indem wir alle drei Eingangsdoppel gewinnen konnten. Chris und Micha benötigten gegen Deuerling/Gutbrod (Alex) zwar einen Satz zum warm werden, danach lief es aber wie am Schnürchen.Marsi und Jannik gelang eine kleine Überraschung gegen Bittruf/Busch, mit der man nicht unbedingt rechnen konnte. Nach 1:2 Satzrückstand erzwangen sie mit etwas Glück und Geschick den Entscheidungssatz, welchen sie ebenfalls knapp gewannen.Philipp und Tom hatten das „Noppendoppel“ Fischer/Hopf gut im Griff und gewannen ungefährdet mit 3:0. Die ersten Einzeln waren Micha gegen Roll und Marsi gegen Alex. Micha hatte das Gefühl er spielt gegen einen Roboter welcher auf Stufe neun eingestellt ist.Oft war der Ball schon an ihm vorbei geflogen, bevor Micha zum Schlag ausholen konnte. Man könnte auch sagen, da schießt einer mit Kanonen auf Spatzen! 🙂 🙂Micha versuchte alles, doch selbst der Penholdergriff führte nicht zum Erfolg!
Alex hingegen musste sich seinem „Alptraum Gegner“ Marsi einmal mehr geschlagen geben. Da nützte auch der Anti Top auf der Rückhand nichts. Chris hatte gegen Ralf keinen guten Start und lag schon mit 0:2 Sätzen hinten. Doch dann legte er den Respekt vor den Noppen ab und drehte das Spiel letztlich ziemlich souverän! Tom bekam von Mike diesmal überraschend wenig Gegenwehr und erhöhte auf 6:1. Dauerkartenbesitzer Dieter G. dachte sich: „Warum gehn bei mir die Bälle immer hinten naus?!“ 🙂
Ein heißes Match lieferten sich danach Philipp und Alex, der kleine Bruder von Witali. Alle fünf Sätze wurden nur mit zwei Bällen Vorsprung entschieden. Philipp hatte nach 2:1 Satzführung an ende etwas Pech und musste sich knapp geschlagen geben. Für den neutralen Zuschauer war es aber ein unterhaltsames und sehenswertes Match!Cool wie Oskar spielte auf der Nebenplatte Jannik gegen Ed. Nichts zu sehen war von seiner „Noppen-Allergie“. Die zweite Runde der Einzel startete fulminant. Micha gegen Alex war schon im Pokal eine knappe Angelegenheit. Auch diesmal sollte es spannend bis zum Schluss werden. Micha verlor zunächst die ersten zwei Sätze etwas leichtfertig mit 10:12 und 9:11. Bei Familie Weiß sah man schon Sorgenfalten im Gesicht…Marsi versuchte Alex mental zu beeinflussen, was dieser mit einem kurzen Lächeln beantwortete. Micha holt sich anschließend knapp den dritten Satz. Während sich Alex kompromisslos den Schweiß mit dem Trikot abwischt, versucht Micha eine Erklärung dafür zu finden, warum er sein Handtuch mitten unter der Platte platziert hat. 🙂 🙂Nach einer Demonstration von Micha im vierten Satz fanden sich beide im Entscheidungssatz wieder. Micha dominierte klar das Geschehen bis zur Auszeit von Alex. Diese zeigte Wirkung, denn Alex holte Punkt für Punkt auf. Beim Stand von 10:8 für Micha nahm der tüschnitzer die Auszeit.Micha schwor sich vor dem tiefenentspannten Zähler Jannik noch einmal ein…Es nutzte nichts, Alex holte zum 10:10 auf. Nach zwei weiteren vergebenen Matchbällen behielt Micha aber die Nerven und holte sich doch noch den Sieg!
Auf der Nebenplatte lief das Match zwischen Marsi und dem Terminator. Marsi hatte sich vorgenommen, aggressiv dagegen zu halten. Die Taktik hatte Erfolg und nach vielen spaktakulären Ballwechseln erreichte er immerhin völlig erschöpft den Entscheidungssatz.Dort drehte nach zunächst ausgeglichenem Spiel der Terminator noch einmal voll auf und sagte nach einem sehenswerten Match von beiden zu Marsi: “ Hasta la vista Baby!“
So konnte Küps noch einmal auf 3:8 verkürzen und Chris durfte noch einmal ran. Nach einer tadellosen Leistung gegen Mike setzte er den Schlusspunkt in einem für Küps ohne Witali schwer zu gewinnenden Spiel.
Danach gab es in lustiger Runde noch Hawaii Toast, mit und ohne Hawaii, wie Tom bei der Begrüßung bekannt gab. Er meinte natürlich mit und ohne Ananas 🙂 🙂
Durch den zweiten Heimsieg in Folge haben wir Küps in der Tabelle jetzt überholt und einen sehr großen Schritt in Richtung klassenerhalt gemacht!