Vor dem Spiel musste Chris seinen Vater mit den Worten „Wie schaust denn Du scho wieder aus?“ erst einmal richtig ankleiden, denn Heinz hatte sein Trikot verkehrt rum an . O-Ton Heinz: „Ich hou doch gewusst, irgend wos sieht heit anders aus!“
Beinahe hätten wir zum ersten mal in der Rückrunde zwei Doppel gewonnen, aber leider nur beinahe! Während Marcel und Tom gegen Schlapp/Bartelt Ingo mehr oder weniger chancenlos waren, hätten Mario und Chris gegen Bartelt Uwe/Lengenfelder eigentlich gewinnen müssen. Nach 2:1 Satzführung vergab man sowohl im vierten als auch im fünften Satz jeweils gute chancen um den Sack zu zu machen. Um so erfreulicher aber dann die Leistung von Stefan und Heinz, die sich im Entscheidungssatz gegen Ketteler/Lerch durchsetzen konnten.
Im vorderen Paarkreutz bekamen es Mario und Tom mit Uwe Bartelt sowie Lothar Schlapp mit zwei Top Spielern zu tun. Während Uwe Mario wie schon im Hinspiel in Grund und Boden spielte, gewann Tom gegen Lothar den ersten Satz. Danach war aber auch für ihn Feierabend. In den folgenden drei Sätzen schraubte Tom sein Ziel so weit herunter, daß er froh war wenn er überhaupt einen Punkt machte. Zumindest wusste er nach dem Match warum er verloren hatte, nämlich weil sein Gegner einfach mindestens um eine Klasse besser war.
Eine starke Vorstellung zeigte anschließend Chris gegen Ingo Bartelt. Eigentlich hätte er schon im vierten Satz alles klar machen können, doch im Entscheidungssatz behielt er dann cool die Nerven. Einen schweren Stand hatte Steff gegen den Defensivkünstler Alfred Lengenfelder. Trotz einiger sehr guten Angriffsbälle reichte es für ihn nicht zum Satzgewinn.
Irgendwie mit der Frühjahrsmüdigkeit hatte Marcel zu kämpfen, denn er kam diesmal nicht so richtig in die Gänge. Gegen Sebastian Lerch zog er überraschend deutlich mit 0:3 Sätzen den kürzeren. Ebenfalls mit 0:3 hatte Heinz gegen Philipp Kettelerer das Nachsehen, so daß die gäste auf 6:2 davon zogen.
Die zweite Einzelrunde startete mit zwei Topvorstellungen von Mario gegen Schlapp sowie Tom gegen Bartelt. Mario, der mit Magen- Darm Problemen zu kämpfen hatte, machte ein Klasse Spiel gegen den starken Lothar Schlapp. Im Entscheidungssatz führte er bereits mit 10:7, als der nie aufgebende Strullendorfer das Blatt noch wendete. Schade für Mario, der sowohl im Doppel als auch im Einzel diesmal nicht vom Glück verfolgt wurde. Ein starkes Spiel zeigte auch Tom gegen Uwe Bartelt. Trotz 1:2 Satzrückstand drehte er das Spiel noch und erkämpfte den dritten Punkt für seine Mannschaft.
Pech hatte danach Chris gegen Lengenfelder. Den ersten Satz konnte er noch mit 11:8 gewinnen, danch folgten drei Sätze, die jeweils mit 11:9 an den Strullendorfer gingen. Damit war das letzte einzel in der Bezirksliga für uns gespielt. Weil Küps gleichzeitig in Bamberg verloren hatte, konnten wir nach dem Spiel Strullendorf zur Meisterschaft gratulieren. Diese wurde dann auch ausgiebig bei Murada gefeiert. Als diese gegen 1 Uhr Schlagermusik auflegte und drauf und dran war mit Heinz zu tanzen, war es zumindest für Tom an der Zeit nach Hause zu gehen .
Mit 7:33 Punkten, bei drei Siegen, einem Remis und sechzehn Niederlagen ging eine schwierige Saison, in der wir so gut wie nie komplett antreten konnten, zu ende. Hätten wir die Spielserie in Bestbesetzung durchspielen können, dann wäre der Klassenerhalt sicherlich mehr als möglich gewesen.
Die einzelnen Ergebnisse
Raab/Chr. Sladek – Bartelt U./Lengenfelder 11:6, 7:11, 11:3, 9:11, 11:13
Förtsch T./Förtsch M. – Schlapp/Bartelt I. 6:11, 8:11, 7:11
Wagner/Sladek H. – Ketteler/Lerch 11:8, 7:11, 11:1, 11:13, 11:6
Raab – Bartelt U. 7:11, 3:11, 9:11
Förtsch Th. – Schlapp 11:9, 5:11, 4:11, 1:11
Sladek Chr. – Bartelt I. 7:11, 11:7, 11:7, 9:11, 11:8
Wagner – Lengenfelder 9:11, 5:11, 9:11
Förtsch M. – Lerch 9:11, 5:11, 7:11
Sladek H. – Ketteler 6:11, 10:12, 9:11
Raab – Schlapp 11:7, 6:11, 14:12, 9:11, 10:12
Förtsch Th. – Bartelt U. 12:10, 10:12, 5:11, 11:6, 11:7
Sladek Chr. – Lengenfelder 11:8, 9:11, 9:11, 9:11