Deftige Niederlage zum Saisonauftakt für die 1. Mannschaft! Chris holt den Ehrenpunkt nach starkem Match gegen Zack!
Bamberg war jetzt nicht gerade der ideale Gegner zum Auftakt in die neue Spielserie. Der Ausfall von Jannik machte die Sache auch nicht unbedingt besser. Dabei ging es eigentlich ganz gut los. Heinz und Philipp waren zwar chancenlos gegen Schneider/Öchsner, doch die anderen beiden Doppel hätten durchaus auch anders laufen können. Denn sowohl Chris/Tom (gegen Fehringer/Mehl) als auch Micha/Flummi (gegen Zack/Christoph) führten jeweils mit 2:1 Sätzen. Doch Bamberg konnte beide Partien noch drehen und lag somit nach den Doppeln mit 3:0 vorne.
Tom konnte im ersten Einzel gegen Peter Fehringer zwar ganz gut mithalten, doch er brachte gefühlt nur 20 Prozent der Aufschläge seines Gegners übers Netz. Das war einfach zu wenig um seinen Gegner ernsthaft in Verlegenheit zu bringen. Lediglich im zweiten Satz hatte er für kurze Zeit ein geeignetes Rezept gefunden, was immerhin zum Satzgewinn führte.
An der Nebenplatte machte Chris ein starkes Spiel gegen Andreas Zack. Nach ausgeglichenem Spielverlauf im ersten Satz, welchen Chris knapp mit 12:10 für sich entscheiden konnte, nahm er immer mehr das Heft in die Hand und gewann am Ende deutlich mit 3:0 Sätzen!
Durchaus auf Augenhöhe spielten auch Philipp und Micha im Mittelpaarkreutz. Philipp führte gegen Klaus Mehl bereits mit 2:0 Sätzen und hatte eigentlich alles im Griff.
Doch nach intensiver Beratung seiner Kollegen stand Klaus plötzlich mit einem ganz anderen Gesichtsausdruck an der Platte.
Alles was vorher super geklappt hatte funktionierte plötzlich nicht mehr. Klaus gewann die Sätze drei und vier, weshalb es zum Entscheidungssatz kam.
Im fünften Satz kam Philipp wieder besser ins Spiel, aber es reichte leider nicht ganz zum Sieg. Auch Micha machte ein sehr gutes Spiel gegen Christian Schneider. Aber auch bei ihm fehlte letztlich in den entscheidenden Momenten das letzte Quäntchen Glück. Bestes Beispiel waren zwei Satzbälle im zweiten Satz beim Stand von 10:8 die er leider nicht nutzen konnte. Trotzdem war es ein starker Auftritt von Micha, der sich nach 1:2 Satzrückstand immerhin noch in den Entscheidungssatz gekämpft hatte. Aber irgendwie hatten wir an diesem Abend kein Glück mit den fünften Sätzen…
Im hinteren Paarkreutz mussten sich sowohl Heinz als auch Flummi jeweils mit 0:3 geschlagen geben. Heinz muss sich erst wieder langsam Stück für Stück herankämpfen, um nach seiner schweren Krankheit wieder Fuß zu fassen. Martin Öchsner war leider zu gut und zu clever, weshalb Heinz in diesem Spiel chancenlos war.
Für Flummi war es ein ganz besonderes Spiel. Nachdem er in den vergangenen Jahren ein paar neue Körperteile wie zum Beispiel ein neues Hüftgelenk bekommen hatte und zusätzlich mit vielen Verletzungen wie zum Beispiel Bänderriss beim Broutwöscht holen, zu kämpfen hatte, kämpfte er sich nach vielen Jahren zurück in die 1. Mannschaft.
Entsprechend groß war natürlich die Aufregung vor dem ersten Einzel. Im Match gegen Martin Christoph war dies deutlich zu spüren. Martin gewann in drei Sätzen, aber das spielte zu diesem Zeitpunkt auch keineRolle mehr, denn das Kind war da schon lange in den Brunnen gefallen. 🙂
Das letzte Spiel des Abends bestritt dann Chris gegen Peter Fehringer. Dieser war an diesem Abend einfach zu gut, weshalb Chris leztlich chancenlos war.
Am ende wurden wir doch etwas unter Wert geschlagen, wenn man bedenkt, dass wir alle vier Entscheidungssätze verloren haben. Am völlig verdienten Sieg der Bamberger gibt es aber nichts zu rütteln.
Beim Einkehren war die Stimmung aber dennoch sehr gut, denn die Niederlage war schon irgendwie zu erwarten gewesen. Nächsten Freitag beim Derby gegen Küps müssen wir aber sicherlich einen Zahn zulegen 🙂
Heinz und Flummi lieferten sich noch einen ganz speziellen Zweikampf im Ouzo trinken. Flummi hatte am Schluss wohl knapp die Nase vorn, was sich bei der Heimfahrt dann auch bemerkbar machte… 🙂
Flummi, der bei Tom mitfuhr, meinte irgendwann während der Fahrt: „Du fährst fei ganz schö schnell durch Oberlangenstadt“! Darauf schaut ihn Tom verwundert an: „Flummi… wir senn grod an Michelau vorbei gefahren!“ 🙂 🙂 🙂