Gegen Ende der letzten Spielserie erinnerte man sich in der 1. Mannschaft an den wunderschönen Ausflug nach Tirol vor einigen Jahren und so wurde beschlossen, das diesjährige „Trainingslager“ erneut in Inzing abzuhalten. Mit dem nach Österreich ausgewanderten ehemaligen Spieler der 1. Mannschaft, Uwe Förtsch wurde das vergangene Wochenende als Termin vereinbart. Und so machte sich die Mannschaft inclusive Betreuerstab und Fans am Freitag auf den Weg nach Inzing… und was soll man sagen, es war ein traumhaftes Wochenende!

Am Freitag gab es wie schon vor einigen Jahren ein Freundschaftsspiel gegen die SU Inzing. Nach der Niederlage von damals hatten wir noch eine Rechnung offen und wollten natürlich Revanche. Leider schaffte es Tom arbeitstechnisch nicht rechtzeitig zum Spiel, weshalb Heinz für ihn einsprang. Es lief zunächst auch sehr gut, denn beide Doppel gingen nach Tüschnitz, was bei unserer „Doppelstärke“ schon fast eine Sensation war. Es sah alles danach aus, als würden wir die Inzinger diesmal überrollen, doch das Match nahm eine für uns dramatische Wende. Als Tom kurz vor Spielende in die Halle kam gab es Erklärungsversuche…“Wir haben fast alles im Entscheidungssatz verloren, aber dafür zwei Doppel gewonnen.“ Es gab natürlich auch logische Erklärungen für die Bilanz von 8:0 Siegen für Inzing im Einzel. Da wäre zunächst die anstrengende Fahrt, es war auch zu wenig Zeit, um sich an die Klimazone in Österreich anzupassen. Inzing hat zudem schon vor ein paar Wochen internationale Erfahrung bei der Senioren WM in Rom sammeln können während bei uns die Vorbereitung auf die neue Saison erst begonnen hat. Und letztlich fehlte auch des Quäntchen Glück gegen stark spielende Inzinger.

5 Spiele wurden im Entscheidungssatz verloren

Chris wurde von Uwes „Scheibenwischer-Technik“ so schwindelig, dass er zeitweise nach Luft schnappte 🙂 Franz Beckenbauer hätte gesagt, er schaut aus wie ein Blasengel 🙂

Heinz war ein guter Ersatz für Tom, doch auchfür ihn reichte es nicht zum Sieg

Alle Spiele wurden von zwei ausgebildeten Schiedsrichterinnen gezählt, wovon eine sogar aus Hof stammt und vor vielen Jahren nach Österreich gezogen ist.

Gruppenfoto nach dem Länderspiel

Nach dem Spiel gab es noch ein gemütliches Beisammensein im Cafe Wintergarten

Ein schöner Abend ging kurz nach Mitternacht bei sommerlichen Temperaturen zu Ende

Während alle anderen im Hotel übernachteten, waren Philipp, Leon und Tom im Nebengebäude untergebracht. Und dieses Nebengebäude hatte es in sich 🙂 Phlipp hatte eine „Toilette to go“ die nicht festgeschraubt war. Das hatte immerhin den Vorteil, dass er nachts nicht aufstehen musste 🙂 Auch Tom staunte nicht schlecht, als er beim Duschen plötzlich den Duschkopf in der Hand hatte und das Wasser nur noch aus dem Schlauch kam. Da die Dusche in der Badewanne war und diese keinen Duschvorhang hatte, wurde das Bad teilweise geflutet 🙂 Dann war da noch das Problem mit dem Bett, welches für kleinwüchsige Menschen angefertigt wurde. Weil hinten eine Holzverkleidung war musste er sich quer ins Bett legen um Platz zu haben. 🙂 🙂

Am Samstag stand eine kleine Bergwanderung auf dem Programm, welche für den ein oder anderen der sonst nie zum Bergwandern geht durchaus eine Herausforderung war. Aber letztlich haben alle durchgehalten und die knapp zweistündige Tour gemeistert! Mit dem Auto wurden zunächst schon einige Höhenmeter bewältigt. Unterwegs blockierten ein paar Kühe die Strasse. Da sie aber recht schnell wieder auf die Seite trabten waren es es wohl keine „Klimakleberkühe“ 🙂 Am Parkplatz angekommen, ging es zu Fuß immer leicht bergauf bis zur Brigitzer Alm, welche auf 1840 Metern liegt. Die mehr als gut gelaunte holländische Bedienung zauberte manchem erschöpften Bergwanderer wieder ein Lächeln ins Gesicht. Durch das sehr gute Essen auf der Alm waren die Strapazen schnell vergessen.

Los geht´s bei Kaiserwetter

Emily war die jüngste Bergwanderin

Chris bekam einige Anfragen von ihm transportiert zu werden 🙂 Emily bekam den Zuschlag 🙂

Leon bekam ein Angebot als Almöl im neuen Heidi – Film mitzumachen

Tom mit Schwägerin Sabine

Nix besseres wie a Eis in därer Hitz 🙂

Die Bedienung hatte alles im Griff und immer einen lockeren Spruch parat

Bergführer Uwe hat die Wanderung perfekt ausgesucht

Der harte Kern machte sich nach dem Essen noch auf den Weg zum Gipfel und wurde mit einer traumhaften Aussicht belohnt.

Noch 20 Minuten bis zum Gipfel

Blick auf die Damen Abfahrt bei Olympia 74 in Innsbruck

Blick auf Innsbruck

Enzian

Auch das Essen im Hotel war lecker

Am Samstag Abend waren Melissa, Jannik, Philipp, Leon und Tom dann noch fit genug um auf´s Sommerfest in Inzing zu gehen. Die Band die dort spielte war der Hammer! Von AC/DC, Status Quo, Pink floyd usw.. war alles dabei. Es wurde ein feucht fröhliger Abend bei super Stimmung 🙂

Am Anfang sahen die Gesichter noch frisch aus.. 🙂

Die nächste Runde bitte

3 Stunden und 8 Runden später… 🙂

Gegen 1 Uhr morgens hörte die Band auf zu spielen und es war auch für uns Zeit ins Hotel zu schweben. Es hat sicher jeder geschlafen wie ein Murmeltier… bis zu dem Zeitpunkt als der Zimmernachbar um fünf Uhr morgens plötzlich angefangen hat sein Bad zu renovieren… zumindest hat es sich so angehört:-) Als die Nervensäge endlich ruhe gab dauerte es keine 30 Minuten, bis so ein Hund, der wohl auf Ecstasy gewesen sein muss, nicht mehr aufgehört hat zu kläffen. Die Nacht war also gelaufen 🙂 Am Sonntag morgen beim Frühstück traute man seinen Augen nicht. Ausgerechnet die fünf Nachtschwärmer waren zuerst beim Frühstück, wenn auch mit etwas kleinen Augen 🙂

Danach ging es wieder zurück nach Oberfranken und ein wunderschönes Wochenende in Tirol war beendet. Es wäre schön, wenn es irgendwann mal einen Gegenbesuch geben würde 🙂 Die 1. Mannschaft zumindest ist auf den Geschmack gekommen und möchte jedes Jahr einen Ausflug organisieren… eine Wanderung auf die Zugspitze war nach ein paar Bechern Alkohol im Gespräch. Schau mer mal was draus wird..grins