Chris ist – scho widdä – doppelter Breitla-König – und Dieter doppelter Doppelkönig!

Super Beteiligung bei unserer Jahresabschluss-Gaudi: 15 Teilnehmer – darunter erneut unsere beiden Jugend-Asse Melvin und Toni, die erstmals Breitla-Erfahrungen sammeln wollten und natürlich noch nicht ahnten, was ihnen da blühte – sorgten für ein Geklapper im Mehrzweckhaus, das akustisch eher an eine Storchenbalz denn an ein Tischtennisturnier erinnerte. Unser im Jahr 2010 verstorbener Ehrenvorstand und Vereinsmitbegründer Walter Heller, zu dessen Gedenken wir dieses Turnier durchführen, hätte seine „Heller-Freude“ daran gehabt.

Der Kleinste war wieder mal der Größte, und unser Horstl überreichte als Bruder von Walter und ältester Spieler ever beim TTC den Pokal
Uli hatte sich zu früh verdünnisiert. Er fehlt also auf diesem Foto der Doppel-Giganten

Nachdem Vorstand Jonas das Sandpapierschläger- Geschwader begrüßt hatte gings in drei Vorrunden-Gruppen um den Einzug in die Viertelfinals zur Sache.
Die große Frage war auch heuer wieder: Wann wird denn mal ein anderer Breitla-König als Chris oder Tom, die sich diesen Titel seid dem Jahr 2009 brüderlich abwechselnd teilen.

Heuer will ich´s wissn
Tom mit magic sand

Danach sah es in der Vorrunde zwar noch nicht aus, denn Tom raste mit vier Siegen und blütenweiser Satzweste durch seine Gruppe und Chris hielt sich in seiner Gruppe mit vier Siegen genauso schadlos wie unser Berliner Mäizl. ABER HALT: Beide hatten mit ihren jeweils knappen 3:2 Siegen gegen Michael und Mediencoach Thomas Angles ordentlich zu tun – und das ließ hoffen.
Außerdem qualifizierte sich Philipp mit sagenhaften Abschüssen zum ersten Mal für die Viertelfinals – ein weiterer Hoffnungsschimmer also?

Die Viertelfinale waren dann drei mal deutliche 3:0-Angelegenheiten für Chris gegen Vadder Heinz, Tom gegen Michael und überraschen klar auch Jonas gegen den Angles Thomas. Aber das vierte VF hatte es in sich, denn unser in den letzten Jahren regelmäßig saustark spielende Berliner musste gegen „Newcomer“ Philipp – dieser erneut mit unglaublichen Abschüssen – mit 2:3 die Segel streichen. Hey! A new star was born?!😍

Der Knaller kam dann im Halbfinale mit der Partie der beiden Abo-Sieger Chris und Tom. Jedem Zuschauer ist es unerklärlich wie man so wie die Beiden mit einem Click-Ball-Schläger spielen kann. Chris zieht Sandpapier-Topspins, die man nur im Fernsehen bei der Click-Ball-WM sieht und Tom bringt das Zeug mit einer Leichtigkeit zurück, als hätte er seine Magic Nopps in der Hand. Zwei knappe Satzsiege ließen Chris zwar mit 2:0 führen, aber Tom wechselte in den Kampfschwein-Modus und wäre nicht Tom, wenn er nicht nochmal zurückgekommen wäre – der Satzausgleich war da!
Aber dann griff Chris Asterix-mäßig zu einer taktischen List (man kann es auch Auszeit nennen): Er hatte sich nämlich an einem Finger verletzt – wohlgemerkt vorsichtshalber an der linken Hand😏 – und dabei offensichtlich im wahrsten Sinne des Wortes „Blut geleckt“ – aber mit Zaubertrankwirkung, denn nachdem er vom Vadder ein Miraculix-Pflaster aus dem frisch gefüllten Erste-Hilfe-Kasten verpasst bekommen hatte, war er tatsächlich nicht mehr zu bremsen und holte sich den Entscheidungssatz.

Im anderen Halbfinale leuchtete der aufgehende Stern von Philipp weiter, der Jonas – wiederum mit sensationellem Angriff – klar mit 3:0 beherrschte. Der Stern war zur Supernova avanciert!

„Wos machd denn dä?“ -BumBum-Philipp in der Abwehr-Verrenkung – und das im Endspiel

Alle hofften natürlich nun auf ein spannendes Endspiel mit einem vielleicht überraschenden Ergebnis…Aber die einzige Überraschung war dann, dass Philipp – warum auch immer – plötzlich in den Abwehrmodus wechselte und so zum gefundenen Fressen für Chris mutierte, der damit nach Belieben sein Angriffsspiel durchsetzen und sich mit einem klaren 3:0-Sieg erneut die Tüschnitzer Breitla-Krone aufsetzen konnte.
Erkenntnis: Philipp, Du bist halt der BumBum – Philipp – und nicht der Noppen-Tom🤓👨‍🎓 !

Das Spiel um Platz drei gönnten sich dann in einem cooldown-ähnlichen Match Tom und Jonas, das Tom erwartungsgemäß klar mit 3:0 für sich entscheiden konnte, aber Vorstand Jonas war mit dem Erreichen des Halbfinals sicherlich mehr als zufrieden. Schließlich bekommt der Viertplatzierte auch noch nen – wenn auch etwas kleineren – Pott.

„Wech dou, jetz haab ich amol drauf!“

Weil die Einzel so schön waren gab´s natürlich auch noch ne Doppelkonkurrenz – Doppel, die wieder nach dem Zufallsprinzip ermittelt wurden. Während das M+M-Doppel (Mäizl und Mario) ein Freilos erwischten mussten die anderen in die Viertelfinals. Die Pfüetler-Profis Uli und Jonas setzten sich klar gegen Philipp und Toni durch. Letzterer suchte immer noch nach dem magischen Weg, wie man mit den Sch…Sandpapier verhindern kann, dass die Bälle machten was sie wollten. Thomas A. und Edgar lieferten sich ein nervenaufreibendes Fünfsatzmatch gegen Heinz mit Melvin – letztlich mit dem glücklicheren Ende für den Youngster mit seinem Trainer.
Chris und Dieter H. hatten mit Tom und Michael ein schweres Los erwischt (das eigentlich das Endspiel hätte sein können) , gewannen aber überraschend deutlich mit 3:0 Sätzen.

Dä Horst, dä machd des fei gud

Im Halbfinale traf dann Super-Mario (weil er wirklich gut mit seinem Breitla klar kam) mit seinem Mäizl „M“ auf Chris und Dieter. Mäizl wollte natürlich nicht ohne Erfolgserlebnis zurück nach Berlin und zog entsprechend alle Register. Beide Paarungen lieferten sich ein Match auf Augenhöhe, was letztendlich in den Entscheidungssatz musste – dann allerdings mit dem besseren Ende für Chris und Dieter.
Im zweiten Halbfinale gurkten sich Jonas und Uli gegen Heinz und Melvin in einem astreinen Fehler-Duell mit einem 3:1 Sieg ins Endspiel. Aber in diesem Endspiel stand halt wieder mal der Breitla-Chris. Dieter brauchte eigentlich nur irgendwie den Ball nüber zu bringen, den Rest erledigte Chris.

Fazit:
Chris wiederholt seinen Zweifach-Sieg vom Vorjahr (diesmal aber insgesamt mit gleich drei nur hauchdünnen 3:2-Siegen) und Ditzi Haaf ist nach seinem diesjährigen doppelten Doppelerfolg ab sofort der Lieblingspartner der gesetzten Spieler.
Wir freuen uns jetzt schon auf die nächste Breitla-Gaudi – und vielleicht blendet uns dann ja dann erneut der Philipp-Stern – oder gar noch ein anderer…?