Als die Hausherren nach den ersten beiden Doppel mit 2:0 in Führung gingen sah es nach einem harten Stück Arbeit aus. Doch dann wurde es am Ende doch noch ein relativ ungefährdeter Auswärtssieg, welcher bei unserem Lieblings- Auswärts- Italiener gebührend gefeiert wurde…
Weil Jannik Nachtschicht hatte, durfte Shootingstar Philipp wieder etwas 1. Kreisliga Luft schnuppern. Dadurch kam es zur kuriosen Situation, daß je zwei mal Sladek, Förtsch und Weiß in der Mannschaft standen! 🙂 🙂
Nach den Eingangsdoppeln konnten lediglich Micha und Heinz gegen Müller/Beuschel erwartungsgemäß gewinnen. Marsi und Philipp machten gegen Habermann/Friedrich zwar ein Klasse Match, hatten aber leider nicht das Quäntchen Glück auf ihrer Seite. Ihre erste Niederlage kassierten Chris und Tom nach durchwachsender Vorstellung gegen Klaus/Lampe im Entscheidungssatz.
Während Chris im Einzel gegen Klaus wieder einmal Nervenstärke bewies und schon alles geben mußte, hatte Tom gegen Habermann diesmal nicht so viel Mühe wie noch im Hinspiel. Gut erholt von seiner Virusinfektion zeigte sich Micha. Vielleicht war die einwöchige Zwangspause ohne Schläger in der Hand gar nicht so schlecht, denn gegen Lampe machte er ein starkes Match mit einem deutlichen 3:0 Sieg!
Die einzige Niederlage in der Hinrunde kassierte Marsi nach einem hilflosen Match gegen Friedrich. Während der Fahrt nach Lichtenfels präsentierte er sich entsprechend als einziges Jammertal… „Ich will nier geicher den spiel“…“ich was nier wos ich mach soll“…“meina ganzen hart umkämpften Punkte sin donn wieder weg“…Jammer..Jammer…Jammer! Als es dann soweit war schien Marsi erneut keinen Plan zu haben, den Noppenblock zu knacken. Nach verlorenem ersten Satz hatte er dann endlich den Code geknackt. mit 11:3 und 11:5 war Erich plötzlich ratlos. Im vierten Satz spielte sich Marsi dann förmlich in Ekstase. Wie ein Hurrikan fegte er über Erich hinweg und verschlug im vierten Satz nach 10:0 Führung sogar noch einen Anstandsball… Unglaublich!! 
Seine Mitspieler und der angereiste Manager der „Weiß Brother´s“ Jürgen Weiß brauchten danach ein paar Minuten um zu begreifen was hier gerade passiert ist! 🙂 🙂
Nach 0:2 Rückstand führten wir plötzlich mit 5:2, als Philipp gegen Hartmut Müller eine unangenehme Aufgabe zu lösen hatte. Dieser wirkte zwischendurch etwas überlastet, als er zu Micha sagte: „Ich soll gleichzeitig das Ergebnis einschreiben, Getränke verkaufen und nen neuen Ball heraus geben… wenn ich ne Frau wäre, dann würde bestimmt noch einer kommen der noch etwas anderes von mir möchte“! 🙂 🙂 Gegen Philipp zeigte er sich beim 3:0 Sieg aber nicht mehr überlastet. Philipp machte keine schlechte Figur, hatte zwei mal etwas Pech und braucht lediglich noch etwas Erfahrung, welche von alleine kommt, um gegen so einen Tischtennis Guru zu bestehen.
Keine großartigen Schwierigkeiten hatte anschließend Heinz gegen Ersatzmann Beuschel. Beim 3:0 Sieg hatte er jederzeit alles im Griff und baute die Führung auf 6:3 aus.
Die zweite Einzel Runde begann mit einer offenen Rechnung von Chris gegen Habermann, gegen den er im Hinspiel verlor. Auch diesmal tat sich Chris unglaublich schwer gegen den jungen Lichtenfelser und lag erneut mit 0:2 hinten. Aber Chris kämpfte und profitierte einmal mehr von seinen starken Nerven, indem er Satz drei und vier mit 11:9 für sich gewinnen konnte. Nach einem hoch dramatischen Entscheidungssatz mußte er sich dann aber doch noch knapp mit 10:12 geschlagen geben. Alle Hoffnungen der Postler doch noch was Zählbares zu erreichen machte kurz darauf aber Tom zunichte. Nach einer starken Leistung gegen Klaus setzte er sich mit 3:1 durch und stellte den alten Punktabstand wieder her.
In der Mitte war Marsi immer noch voller Adrenalin aus seinem ersten Match. Entsprechend ungefährdet siegte er dann auch gegen Klaus Lampe. Den Schlußpunkt setzte dann Micha gegen Erich Friedrich. Den ersten Satz mußte er nach einer kurzen unkonzentrierten Phase zwar abgeben, danach hatte Erich jedoch keine Chance mehr, was er nach dem Spiel auch fair bekundete.
Während sich Vater und Sohn Sladek nach dem Spiel bei einem Geburtstag den Bauch füllten, ging es für die Förtsch´n und Weiß´n ins Rossini. Während Tom genußvoll sein Tiramisu sanft in den Mund führte, waren Philipp, Micha und Marsi glücklich über ihre Pizza, deren Zubereitung sie auch noch live miterleben konnten! 🙂 
