Nach letzter Woche stand auch die vergangene ganz im Zeichen der Pokalspiele. Während die Fünfte den anderen tüschnitzer Mannschaften etwas hinterherhinkte und noch die erste Runde spielte, war die erste Mannschaft bereits in der zweiten Runde aktiv.
Geutenreuth II – Tüschnitz I : 0:5
Der nichtsahnende Leser kann hier nur erahnen, was sich in den entscheidenden Stunden vor der Abfahrt nach Geutenreuth in der Whatsapp-Gruppe der ersten Mannschaft abspielte: Hatte man noch beschlossen, Chris, Marcel und Michael ins entlegene Geutenreuth zu entsenden, waren es vor allem die alten Hasen Heinz („Falls ihr nicht ankommt könnt ihr euch wenigstens die ansässige Hundezucht anschauen.“) und Thomas („Nehmt einfach die Ausfahrt Geutenreuth-Mitte!“), die Bammel hatten, ihre drei Youngsters könnten am Ende ohne Handyempfang und umzingelt von unzähligen Misthaufen – davon gab es, so wusste man, in Geutenreuth zuhauf – sonstwo versumpfen. Selbst von der Taktik, am Vortag eine Spur aus Brotkrumen zu legen, war die Rede. Um die Blamage eines durch das Nicht-Finden der Halle bedingten Nicht-Antretens zu vermeiden, nahm sich Michael ein Herz und suchte, von seinem Bruder Philipp unterstützt, in Google Maps nach dem rechten Weg. Das Endresultat war ein violetter Zettel, der mit Sicherheit in die Annalen des TTC eingehen wird. Darauf verzeichnet war in minutiöser Kleinschrittigkeit die Wegbeschreibung, die in den Augen Marcels einer Geheimsprache glich, denn neben den Anweisungen „vor Ummud-Döner links“ enthielt sie auch die Vorgabe „vor Wald rechts“ („Wie ‚vor Wald rechts‘???? Da gibt’s hunderttausend Wälder!!!“). Da jedoch Michael jedes Detail des Weges im Kopf abgespeichert hatte, Chris souverän das Gefährt steuerte und Marcel moralische Unterstützung leistete, kam man (wider Erwarten???) auf Anhieb bei der Geutenreuther Halle an. Dass dann das eigentliche Match weniger lang gedauert hat als die Fahrt, war abzusehen, doch musste man ja noch vor dem Schlagen der ersten Bälle zuerst eine viel größere Herausforderung meistern. Somit erhielt man von Heinz auch gleich das Prädikat „Gruppe, die man alleine fortschicken kann“. Und wenn man nach Geutenreuth findet, findet man vermutlich überall hin, sodass man diese Bezeichnung völlig zurecht führen darf 😉 .
Tüschnitz V – Küps I : 0:5
Ebenso wie die Vierte hatte auch die Fünfte gegen einen Verein aus der Kreislige 1 nichts zu melden. Dabei half es auch nichts, dass Küps nicht in Bestbesetzung antrat, sodass die Gäste schnell 165 Ballwechsel gewannen (wer 5 Spiele x 3 Sätze x 11 Bälle rechnen kann, weiß, was das bedeutet 😉 ). Erfreulich war, dass Martin Müller neben Elias und Uwe sein Comeback gab. Leider ergab der Spielverlauf, dass Martin lediglich ein einziges Mal drankam.
Am Montag hat dann noch die dritte Mannschaft gegen Mannsgereuth III die Möglichkeit, der Ersten in die dritte Runde zu folgen.