Nachdem das „Breitla“-Turnier viele Jahre mit den gleichen einfachen Noppenschlägern durchgeführt wurde, gab es heuer neues Material. Da zur Zeit Clickball voll im Trend liegt, wurden kurzerhand 10 Schläger, die aus einem einfachen Holz sowie einer beidseitigen Beschichtung mit Sandpapier bestehen, bestellt. Nach einem langen und schweißtreibenden Turnier hatte Tom im Einzel mit nur einem Satzverlust die Nase vorn. Als Zugabe holte er sich auch noch gemeinsam mit Uli den Titel im Doppel!Die 14 Teilnehmer wurden zunächst in 2 Gruppen gepackt, wovon sich die vier besten für das Viertelfinale qualifizierten. In der Gruppe A war eigentlich alles möglich, denn hier kam irgendwie jeder mit den neuen Schlägern zurecht. Gegen Ende der Vorrunde kristallisierten sich mit Micha und Marsi dann aber doch zwei Spieler heraus, die den Gruppensieg unter sich ausmachten. Im direkten Duell setzte sich Micha mit seinem technisch sauberen Angriffsspiel gegen „The Wall“ Marsi knapp durch. Mit nur zwei Niederlagen gegen Marsi und Micha mischte Dieter F. auch sehr gut mit und wurde dritter. Den letzten Endrundenplatz ergatterte sich Heinz, der nach ein paar unglücklichen Niederlagen durchaus auch weiter vorne hätte sein können. Das gilt auch für unseren ältesten Teilnehmer Horst, der sich leider nur mit Rang fünf begnügen musste. Auch Jonas mischte gut mit, hatte aber das Pech, in einer starken Gruppe zu sein. Etwas mehr erwartet hatte man von Uli, bei dem man eigentlich keinen großen Unterschied zu seinem „normalen“ Schläger sehen konnte. Dass er in der Gruppe ohne Sieg blieb, war dann doch eine kleine Überraschung.
Gruppe A
1. Michael Weiß 6:0 / 18:7
2. Marcel Förtsch 5:1 / 17:5
3. Dieter Förtsch 4:2 / 13:11
4. Karl-Heinz Sladek 3:3 / 13:11
5. Horst Heller 2:4 / 10:13
6. Jonas Pauli 1:5 / 7:17
7. Uli Murrmann 0:6 / 4:18
In der Gruppe B machten wie erwartet die beiden „Breitla“-Sieger der letzten Jahre unter sich aus. Das direkte Duell konnte Tom aber klar für sich entscheiden und spätestens jetzt war klar, dass der Turniersieg nur über ihn laufen würde. Mit 6:0 Punkten und 18:0 Sätzen setzte er sich nicht nur an die Spitze der Gruppe sondern setzte auch ein klares Ausrufezeichen! Bis auf das Match gegen Tom hatte auch Chris alles im Griff. Er leistete sich lediglich noch einen Satzverlust gegen Philipp und wurde klar Zweiter. Lange Zeit unbesiegt blieb auch Jannik, der sich dann aber Chris und Tom beugen musste und Platz drei belegte. Mit einer Energieleistung holte sich Philipp den letzten Endrundenplatz vor Corina, die das direkte Duell gegen Philipp knapp im Entscheidungssatz verlor. Harald Sokol war zwar auch sehr gut dabei, konnte aber nur ein Spiel gewinnen. „Säbelzahntiger“ Reiner trat diesmal ohne Säbelzähne an. Er kam komischerweise überhaupt nicht mit dem Sandpapier klar und war am Ende froh, drei Sätze gewonnen zu haben.
Gruppe B
1. Thomas Förtsch 6:0 / 18:0
2. Christopher Sladek 5:1 / 15:4
3. Jannik Wachter 4:2 / 12:9
4. Philipp Weiß 3:3 / 11:14
5. Corina Wachter 2:4 / 9:12
6. Harald Sokol 1:5 / 5:16
7. Reiner Schwarz 0:6 / 3:18
Im Viertelfinale ärgerte Philipp seinen Bruder zwar ganz schön, aber zum Sieg reichte es dann doch nicht. Auch Dieter F. war gegen Chris gut im Match, konnte sich aber auch nicht durchsetzen. Klarer war da schon die Angelegenheit zwischen Marsi und Jannik. Marsi ließ nichts anbrennen und gewann deutlich in drei Sätzen. Heinz hatte sich gegen Tom zwar einiges vorgenommen, jegliche Angriffsversuche prallten jedoch an der „Wand“ ab.
Im Halbfinale gab es zwei klare 3:0 Siege. Chris setzte sich überraschend deutlich gegen Micha durch und auch das klare 3:0 von Tom gegen Marsi war nicht unbedingt zu erwarten. Allerdings hatte Marsi zweimal Pech, als er jeweils knapp den Satz verlor.
So trafen im Finale zwei alte Bekannte aus der Gruppe B aufeinander. Diesmal war Chris aber ein ebenbürtiger Gegner und knöpfte Tom gleich den ersten Satz ab. Immerhin war dies der erste Satzverlust im gesamten Turnier. Der zweite Satz ging dann relativ klar an Tom, der dann im dritten Durchgang mit 11:9 nur knapp die Nase vorn hatte. Im vierten Satz führte Tom schon mit 7:1, als Chris Punkt für Punkt aufholte. Nach zwei abgewehrten Matchbällen hatte Chris sogar selbst Satzball, doch es sollte nicht sein. Tom brachte das Match doch noch nach Hause und holte sich schließlich den Titel von Chris zurück. Damit bleibt es dabei, dass in den letzten acht!!! Jahren entweder Chris oder Tom das „Breitla“-Turnier gewannen. Der letzte, der die Serie unterbrechen konnte, war ein gewisser Michael Kestel!
Viertelfinale
Michael Weiß – Philipp Weiß 3:1
Christopher Sladek – Dieter Förtsch 3:1
Marcl Förtsch – Jannik Wachter 3:0
Thomas Förtsch – Karl-Heinz Sladek 3:0
Halbfinale
Christopher Sladek – Michael Weiß 3:0
Thomas Förtsch – Marcel Förtsch 3:0
Endspiel
Thomas Förtsch – Christopher Sladek 3:1
Doppel
Auch im Doppel schlug Tom zusammen mit Uli zu. In ihrem Spiel, das nur auf Zerstörung aus war, siegten sie im Finale deutlich mit 3:0 gegen Jannik/Harald. Zuvor taten sie sich aber sehr schwer gegen Marsi/Jonas. Erst im Entscheidungssatz reichte es zum Sieg. Im zweiten Halbfinale siegten Jannik und Harald deutlich mit 3:0 gegen Philipp und Reiner.
Qualifikation
Pauli/Förtsch M. – Dieter F./H. Sladek 3:1
Murrmann/Förtsch Th. – Heller/Weiß M. 3:1
Wachter J./Sokol – Sladek Ch./Wachter C. 3:2
Freilos: Schwarz/Weiß P.
Halbfinale
Murrmann/Förtsch Th. – Pauli/Förtsch M. 3:2
Sokol/Wachter J. – Schwarz/Weiß P. 3:0
Finale
Murrmann/Förtsch T. – Sokol/Wachter J. 3:0