Im Schmeililand wurde durch einen 9:4-Sieg die Meisterschaft perfekt gemacht!
Bezirksliga wir kommen!!!!
Obwohl die „Schmeilis“ auf ihr komplettes mittlere Paarkreuz verzichten mussten, sah es am Anfang nach einer echten Zitterpartie aus. Um etwas furchteinflößender zu wirken, zwirbelte sich Heinz kurz vor dem Spiel einen Mini-Irokesenschnitt zusammen.Doch furchteinflößend waren zunächst nur die „Schmeilis“. Marsi und Jannik bekamen vom noch ungeschlagenen Doppel Heierth/Hahn eine Gratis-Lehrstunde. Chris und Tom wirkten zwar nicht souverän, führten aber mit 2:0 Sätzen gegen Mahr/Schubert. Danach verloren sie dann aber völlig den Faden und mussten sich nach einer desolaten Leistung noch mit 2:3 geschlagen geben. Das soll die klasse Vorstellung von Norbert und Lukas aber nicht schmälern, besonders wenn man bedenkt, dass beide sonst nicht zusammen Doppel spielen! Zum ersten Mal in der laufenden Saison lagen wir mit 0:2 hinten. Doch wenigstens auf Micha und den „Krieger“ Heinz war Verlass. Sie hatten zwar auch Startschwierigkeiten, konnten das Match aber letztlich gegen Marco Nussgräber/ Ewald Heierth nach Hause schaukeln.Als Marsi im ersten Einzel gegen den in der Rückrunde noch unbesiegten Michael Heierth seinem Spitznamen „The Wall“ alle Ehre machte und überraschend deutlich in drei Sätzen gewann, waren wir wieder auf Kurs. Es scheint so, als hätte die Kultband Pink Floyd ihren Hit „Another Brick in the Wall“ (Ein weiterer Ziegelstein in der Mauer) nur für Marsi geschrieben! 🙂 🙂 … eine absolute Sahnevorstellung!Doch die Schmeilis gingen kurz darauf erneut in Führung (3:2), als ihr an diesem Abend stärkster Spieler, Stefan Hahn, Chris mit 3:2 in die Knie zwang. Stefan führte schon mit 2:0 Sätzen, als Chris durch eine beeindruckende Aufholjagd den Satzgleichstand herstellte. Es entwickelte sich ein ausgeglichener Entscheidungssatz, bis beim Stand von 9:9 das Unfassbare geschah! Chris versenkte einen Schmetterball eigentlich unerreichbar für Stefan. Doch dieser fuhr seinen langen Teleskoparm bis zum Anschlag aus (so etwas kann eigentlich sonst nur ein Förtsch) und brachte den Ball akrobatisch im Stile eines Eiskunstläufers zurück…ein Jahrhundertball! Den anschließenden Matchball verwandelte Stefan wenig später nicht ganz so spektakulär.
Zu diesem Zeitpunkt gab es noch recht angespannte Gesichter auf der tüschnitzer Bank. Die „Magic Nopps“ von Tom gegen Lukas Mahr waren dann aber der Dosenöffner. Tom gewann klar in drei Sätzen und es folgten vier weitere Siege am Stück. Micha benötigte ebenfalls nur drei Sätze gegen Norbert Schubert und brachte uns erstmals in Front (4:3).„Der Krieger“ Heinz zeigte danach gegen Marco Nussgräber zwei seiner besten Sätze in der laufenden Saison. Danach war er auf Kriegspfad mit sich selbst. „Nussi“ stellte sich etwas um und brachte jetzt wesentlich mehr Bälle, oft im Stile eines „Fliegenden Schmeilsdorfers“ zurück. Im vierten Satz begrub Heinz dann das Kriegsbeil und verhinderte mit einer jetzt wieder konzentrierten und guten Leistung den Entscheidungssatz.Jannik erhöhte wenig später gegen den alten Haudegen Ewald Heierth erwartungsgemäß auf 6:3. Chris ließ sich danach wie schon gegen Stefan auch gegen Michael in den ersten zwei Sätzen die Butter vom Brot nehmen. Danach ergriff er selbst die Initiative und brachte sich nach starken Angriffsbällen zurück ins Match. Im Entscheidungssatz ließ er diesmal aber nichts mehr anbrennen und holte sich verdient den Sieg!Marsi musste sich trotz erneut sehr guter Leistung an der Nebenplatte dem erneut stark spielenden Stefan Hahn geschlagen geben. Allerdings hatte er diesmal nach 2:1 Satzführung im vierten Durchgang nicht das Glück des Tüchtigen, als er mit 10:12 den Kürzeren zog.Das in der Rückrunde noch ungeschlagene tüschnitzer Mittelpaarkreuz machte dann aber endgültig den Sack zu. Micha setzte sich gegen den gut spielenden Lukas Mahr ebenso mit 3:0 durch wie auch Tom gegen Norbert Schubert.Es war vollbracht, nach zunächst holprigem Start gewannen wir letztlich doch noch klar mit 9:4 gegen stark kämpfende Schmeilis. Diese zeigten nach dem Spiel eine super Geste, indem sie uns eine Flasche Sekt spendierten und uns zur Meisterschaft gratulierten.
Danach gab es kein Halten mehr. Marsi konnte es kaum erwarten, mit Chris die Meisterdusche zu genießen …… der schon sehnsüchtig auf ihn wartete 🙂 Weitere Impressionen aus der UmkleidekabineNach einer abenteuerlichen Fahrt über die Dächer von Mainleus gab es dann auch noch neben Nothelferbier das laut Marsi beste Schnitzel ever! In drei Wochen folgt dann der krönende Saisonabschluss im Topspiel gegen Küps, in dem es zwar um nichts mehr geht, wir unsere weiße Weste ohne Punktverlust aber auf jeden Fall behalten wollen!