Erstellt: Karl-Heinz Sladek
17 unternehmungslustige Paar Beine rafften sich Anfang Juni dazu auf, nicht in der Ferne zu schweifen, um dort das Glück (sprich die schöne Gegend) zu suchen sondern die „um die Ecke liegende“ eigene Heimat zu erkunden.Unser Wanderprofi Dieter Gawert hatte einen Rundweg durchs Teuschnitztal ausgemacht – und der war wirklich diesen strahlendsonnigen Sonntagnachmittag wert. Und außerdem war dies wieder einmal die perfekte Gelegenheit für unsere „bessere Hälften“ (= Partnerinnen,) außerhalb des Spielbetriebs am Vereinsleben teilzunhemen.
Ausgehend von Gifting wanderten wir an der Teuschnitz entlang das urige offene Tal aufwärts und überquerten dabei mehrmals das kleine Flüsschen über Holzstege. Vielleicht wegen der strahlenden Sonne riskierten hier schon einige Verwegene nasse Füße, ließen die Holzstege Holzstege sein, und nutzten die im Wasser liegenden Steine zur Überquerung des kühlen Nass – das Ganze allerdings ohne Zwischenfall.
Nach Passieren des alten und sehr beschaulichen Flossteichs, der die Vergangenheit in den Köpfen der Wanderer lebendig werden ließ, ging es dann aufwärts zum Peterskirchlein mit der Petersquelle wo eine zünftige Brotzeit auf die angesichts der Hitze aber auch angesichts der Gräserpollen sichtlich gezeichneten TTC-ler wartete. Die Familie Gawert mit Geli, Stefan und natürlich Dieter hatte sich viel Mühe gegeben und alles perfekt vorbereitet. Da fehlte es an nichts. „Heinz, dou is fei aa a Bier!“ – was dieser aber schon lange entdeckt hatte.
Herzlicher Dank an dieser Stelle noch einmal an die Gawert´s Family.
Die zweite Hälfte der Tour führte auf den Höhen des Frankenwaldes entlang. Das Panorama, das hier geboten ist, ist wirklich sensationell. Ehrlich – man braucht nicht wer weiß wohin zu fahren, um wunderschöne Natur bewundern zu können. Einige von uns übten sich auch in Heimatkunde, indem sie zu erraten versuchten wie denn nun die aus der Höhenlage zu sehenden Dörfer hießen. Schnell stellte sich heraus, dass das gar nicht so einfach war – aber Google (Maps) weiß ja alles.
Nach zweieinhalb Stunden und insgesamt 10 km Rundwanderung erreichten wir wieder Gifting und stellten fest, dass sich das Wanderfeld doch so um ca. einen Kilometer auseinander gezogen hatte. Denn während die einen wohl schon die Witterung nach einem guten Essen (oder auch Getränk) im Bauernhannla aufgenommen hatten, konnten andere von der Natur pur nicht genug bekommen und ließen sich genießerisch zurückfallen (oder war es doch einfach nur die fehlende Kondition…???).
Egal, jedenfalls ließen wir uns in dem bekannten Berggasthof (da sind wir natürlich mit den Autos hinaufgefahren) zum Abschluss dieses wunderschönen Tages noch eine Brotzeit und a Seidla Bier schmecken mit dem guten Gefühl, die Kalorien hierfür vorher schon verbraucht zu haben.
So ein Tag, so wunderschön…