Überzeugender Heimsieg gegen den Tabellendritten – Tüschnitzer Vorderpaarkreuz mit Galavorstellung – Tom bleibt im Doppel und Einzel unbesiegt – Jürgen schlägt sich wacker in der Küche als Bratwurstdompteur 🙂
Während unsere Nummer eins Micha in letzter Sekunde doch noch mitspielen konnte, fehlte bei Schwürbitz das Mittelpaarkreuz mit den Zeulner Brothers. Das die Gäste aber immer noch eine starke Truppe beisammen hatten, zeigten die ersten vier Spiele. Alle vier wurden hauchdünn im Entscheidungssatz gewonnen, allerdings gerecht verteilt. Chris und Tom bekamen es mit dem „Noppendoppel“ Böhlein/Korzendorfer zu tun, wobei Chris als einziger Akteur ohne Noppen schon eine Außenseiterrolle einnahm 🙂 Am Ende hatten Chris und Tom knapp die Nase vorn. Einmal mehr ein starkes Match lieferten die Weiß Brothers gegen Endres-Backert/Meußer ab. Allerdings fehlten letztlich drei Bälle zum Sieg. Etwas überraschend war die Niederlage von Marsi und Jannik (9:11 im Entscheidungssatz) gegen Feulner/Dillinger, die sie nach drei Sätzen eigentlich klar im Griff hatten. Es war die erste und einzige Führung der Gäste während des gesamten Spiels. Aber der Krimi ging weiter, denn auch das erste Einzel zwischen Micha und Dominik ging in den fünften Satz.Diesmal hatten die Tüschnitzer wieder das bessere Ende für sich, denn Micha holte sich nach starker Leistung knapp mit 11:9 den Sieg. Marsi zeigte sich völlig unbeeindruckt von den zwei deutlichen Niederlagen in Burkuscht und siegte in sehr überzeugender weise gegen Sven Meußer.Mit neuen Belägen und gewichtsreduzierung auf dem Kopf ließ er seinem Gegner nur im zweiten Satz eine Chance. Aber Schwürbitz meldete sich postwendend zurück in Form von Matthias Feulner, der nach wie vor zu den besten Allroundern der Liga gehört. Von Abwehr, Topspin, Schuss sowie sämtlichen Schnittvariationen (Unterschnitt, Oberschnitt, Aufschnitt) hat er alles auf Lager. Gegen Chris nutzte er sein gesamtes Repertoire und glich verdient zum 3:3 aus. Es folgte das Noppenduell zwischen Rudi Böhlein und Tom. Rudi ging mindestens in den letzten sechs Begegnungen immer klar als Sieger von der Platte. Auch diesmal schien alles wie immer zu laufen, denn der erste Satz ging klar an Rudi. Danach aber sah es so aus, als hätte jemand bei Rudi den Tempomat eingeschaltet. Die Bälle kamen nicht mehr so druckvoll wie sonst. Tom nutzte die Gunst der Stunde und drehte das Match, zugegeben mit Hilfe einiger Netz- und Kantenbälle. In der Zwischenzeit besiegte Philipp Harald Dillinger deutlich in drei Sätzen, weshalb wir erstmals mit zwei Punkten Unterschied führten. „Noppi“ Korzendorfer, der seinen Spitznamen nicht etwa auf Grund seines Vornamens Norbert hat sondern wegen seiner kurzen Noppen auf der Rückhand :-), hielt das Match nach einem glatten 3:0 gegen den mit großem Trainingsrückstand auflaufenden Jannik wieder völlig offen (5:4).Danach drehte Tüschnitz aber mächtig auf und ließ den jederzeit sehr fairen Gästen mit vier Siegen in Serie keine Chance mehr. Wegbereiter war das an diesem Tag überragende Vorderpaarkreuz mit Micha und Marcel. Micha steigerte sich nach verlorenem ersten Satz gegen Sven in einen wahren Spielrausch und gewann letztlich ungefährdet mit 3:1.
Noch einen oben drauf setzte Marsi gegen Dominik, den er mit einer perfekten Mischung aus „Krakelabwehr“ und Angriff nie richtig ins Spiel kommen ließ und überraschend deutlich mit 3:0 bezwang. Chris machte an der Nebenplatte gegen Rudi ein starkes Spiel und musste nur im vierten Satz einmal kurz zittern. Danach hatte er aber wieder alles im Griff und machte das vorentscheidende 8:4. Während sich Tom und Matthias, die schon in Jugendzeiten die Schläger gegeneinander gewetzt haben, einen heißen Kampf lieferten, fertigte Philipp Norbert im Eilverfahren ab. Die Zeit hätte nicht einmal für eine 5 Minuten Terrine gereicht, so schnell war Philipp wieder zurück von der Platte. Aber das Match zählte nur wenn Tom gegen Matthias den kürzeren zieht. Matthias haderte zunächst mit seinem Angriff: „Die Bälle fallen runter wie nasse Säcke“! Was er nicht wusste: Wir spielen über dem Feuerwehrhaus im 1. Stock. Dort ist die Luft dünner als im Erdgeschoss. Entsprechend schwerer fliegen die Bälle 🙂 🙂 🙂 Tom gewann mit 12:10 den Ersten Satz, doch Mathias schlug zwei mal mit 11:9 zurück. Es entwickelte sich ein heißes Match zwischen zwei mitte fünzfigern, die keinen Ball verloren gaben. Tom holte sich den vierten Satz erneut mit 11:9. Er wirkte im Entscheidungssatz dann den Tick frischer und gewann letztlich erneut mit 11:9.
Für Philipp war es ärgerlich, weil sein Husarenstreich gegen norbert nicht mehr zählte. Der Endstand von 9:4 war dann in dieser Höhe doch überraschend deutlich, doch keinesfalls unverdient. Endlich konnten wir auch einmal eine vor uns platzierte Mannschaft besiegen, nachdem wir während der vorrunde nur Dienst nach Vorschrift gegen die hinteren Mannschaften gemacht hatten. Somit befinden wir uns gerade rechtzeit zu den Küpser Wochen (Pokal Viertelfinale am 02.02. um 20 Uhr – Punktspiel am 09.02. um 18:30 Uhr) in Topform, weshalb zwei spannende Spiele zu erwarten sind!
Nach dem Spiel hatte der Horst Lichter der 1. Mannschaft, Jürgen Weiß alle Hände voll zu tun, um das Essen vor ausgehungerten Bratwurstdieben zu beschützen.Hätte ein neutraler Besucher die Küche betreten, er hätte eine Hochzeitsfeier mit über 100 Gästen vermutet.. 🙂 🙂 🙂