TTC Tüschnitz – RMV Concordia Strullendorf II 9:3

Nach dem deutlichen Heimsieg gegen Strullendorf ist der Klassenerhalt bereits zwei Spieltage vor dem Ende der Saison in trockenen Tüchern. Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung sticht Michael Weiß mit zwei gewonnenen Einzeln und dem Sieg im Doppel noch heraus!


Nach der düsteren Bilanz von zuletzt 0:9!! bei den Doppeln, was man erst einmal schaffen muss, starteten wir diesmal mit zwei 3:0 Siegen. Bei Chris und Tom lief gegen Ketteler/Kohls zwar nicht alles rund, es reichte aber dennoch zum Sieg. Die Erleichterung darüber, dass sie endlich wieder vereint sind (im Doppel), war den „Weiß Brothers“ deutlich anzusehen. Gegen die starke Paarung Stocker/Köhler gelang ihnen ein weiterer Coup in dieser Saison, womit nicht unbedingt zu rechnen war. Auch Marsi und Jannik hatten gegen Schmitt/Matouschek nach 2:0 Satzführung eigentlich alles im Griff. Entsprechend locker war die Körperhaltung kurz vor dem dritten Satz.

Danach ist irgendwie der Faden gerissen, wobei man anmerken muss, dass sich Steffen und Florian nie aufgegeben haben. Es kam zum Entscheidungssatz, welcher bis zum Schluss völlig offen war. Bei den zwei Tüschnitzern war die körperspannung inzwischen eine andere, aber es reichte nicht mehr ganz zum Sieg (9:11).

In der Zwischenzeit hatte Micha nach einem sehr überzeugenden Auftritt gegen Christian Köhler schon auf 3:0 erhöht.

Marsi begrüßte vor dem Match gegen Frank Stocker artig seine Fans, bevor er sich in ein sehr unterhaltsames Spiel stürzte.

Marsi legte einen nicht unbedingt zu erwartenden Traumstart hin (11:5). Frank hatte sich aber schnell gefangen und drehte mit zwei gewonnenen Sätzen den Spieß um.

Zwischenzeitlich bekam Frank dann doch schon größere Atemnot, weshalb Marsi höchst besorgt seinem Gegner einen Rollator anbot 🙂 🙂

An der Nebenplatte lieferten sich Chris und Stefen Schmitt inzwischen einen offenen Schlagabtausch, bei dem Chris einen 0:2 Satzrückstand aufholte und sich in den Entscheidungssatz rettete….

Zurück zu Platte 1: Hier war Frank wieder einmal auf der Suche nach seinem Schläger, welcher ihm das ein oder andere mal aus der Hand rutschte und irgendwo neben der Platte landete. Man muss aer dazu sagen, dass der Schläger nicht aus Wut über einen versemmelten Ball durch die Halle flog, sondern er lag einfach zu locker in der Hand. Zum Glück lebte Frank nicht im Wilden Westen, gar nicht auszudenken was alles hätte passieren können, wenn da der Colt zu locker in der Hand gelegen wäre… 🙂 .-)

Inzwischen war das Match zwischen Chris und Steffen auch beendet, mit dem besseren Ende für den Strullendorfer (8:11).

Marsi konnte wenig später den vierten Satz überraschend deutlich mit 11:2 gewinnen und es kam auch hier zum Entscheidungssatz.

Auch wenn Marsi immer wieder eine Erholungspause bekam, wenn Frank wieder einmal auf der Suche nach seinem Schläger war, reichte es nach einem dramatischen fünften Satz leider nicht ganz zum Sieg (9:11).

Die Partie war wieder völlig offen (3:3) als Tom im „Noppenduell“ auf Philipp Ketteler traf. Tom benötigte den ersten Satz um sich auf die ungewöhnliche Spielweise von Philipp einzustellen. Beide neutralisierten sich mit ihren Noppen gegenseitig frei nach dem Motto: Noppe + Noppe = Augenkrebs für die Zuschauer. Am ende gewann Tom mit 3:1 sätzen, wohl auch wegen der größeren Reichweite seiner Albatros Arme .-) 🙂

Der tüschnitzer Philipp konnte sich in der Zwischenzeit recht ungefährdet gegen Florian Matouschek durchsetzen, was sein Punktekonto weiter nach oben reiben wird.

Jannik hatte sich für das Spiel gegen Strullendorf extra eine neue Frisur machen lassen. Bei entsprechender Kriegsbemalung wäre er auf dem Spielberichtsbogen wohl als „Jannik der Krieger“ vermerkt worden.

Gegen florian Kohls zeigte er eine starke Leistung und hatte nur im dritten Satz etwas Sand im Getriebe.

Danach machte er hoch konzentriert und mit klasse Angriffsbällen den Sack zu (11:2)

Der Vorsprung (6:3) war wieder recht konfortabel bevor Micha gegen Frank die zweite Einzelrunde einläutete. Da sich Micha zunächst Frank´s Spiel aufdrängen ließ und wenig eigene Akzente setzte, lag der Strullendorfer schnell mit 2:0 Sätzen vorne. Im dritten Satz vergaß Frank beim Stand von 10:8 den Deckel drauf zu machen, was Micha eiskalt ausnutzte. Von nun an lief es bei ihm wie am Schnürchen, wohl auch deshalb, weil er jetzt selbst die Initiative ergriff. Am Ende konnte er ein eigentlich schon verlorenes Match noch drehen, was nach dem Spiel Frank auch sehr fair anerkannte.

Marsi ging auch sehr schnell mit 2:0 gegen Christian Köhler in Führung…

Danach gönnte er sich eine kleine Verschnaufpause, bevor er im vierten Satz eindrucksvoll den Sack zu machte.

Den Schlusspunkt setzte dann Chris gegen Philipp Ketteler, obwohl sich die zuschauer zwischenzeitlich Sorgen machen mussten.

Nach verlorenem ersten Satz hatte Chris danach alles fest im Griff. Nach dem vierten Satz konnte sich Philipp zwar noch in den Entscheidungssatz retten, dort spielte Chris dann aber seine ganze Klasse aus (11:5).

Strullendorf erwies sich anschließend als sehr fairer Verlierer und gratulierte jeden einzelnen von uns zum Sieg. Dafür wurden sie von unserem Mannschaftskoch Jürgen mit verschiedenen heißen Würsten belohnt.

Den Mannschaftskoch haben wir den Strullis voraus, dafür haben sie einen eigenen Mannschaftsbus, welcher bei Auswärtsspielen zum Einsatz kommt. Auf dem Weg nach Hause nahmen sich die Gäste noch genug Proviant in Form von Bier mit, um die Heimfahrt etwas entspannter zu gestalten. Dabei hätten sie um ein Haar die Freundin von Florian vergessen, die nach kurzer Abwesenheit wieder in die Halle kam und nur noch tüschnitzer vor fand. Sie ist dann aber doch noch gerade rechtzeitig auf den Mannschaftsbus aufgesprungen und alles war gut!