Aufgrund eines weltenbummlerischen Chris und drückebergerischen Tom war es Marcel, Michael und Philipp vorbehalten, im Pokal anzutreten. Dabei setzte es gegen Trunstadt I, die im nächsten Punktspiel erneut nach Tüschnitz kommen, eine deftige Klatsche.
Gegen den regulären Vierer von Trunstadt, einen Linkshänder, hatte Marcel im ersten Einzel, das gleichzeitig sein einziges bleiben sollte, nicht viel auszurichten. Im Nachhinein verglich er die Spielweise seines Gegners mit der von Michael Kestel, ein Vergleich, der durchaus berechtigt war. Auch Michael verlor mit 0:3 und machte es seinem Gegner durch ein Dutzend Fehlaufschläge und vergebene Satzbälle etwas zu einfach. Den einzigen Satzgewinn erzielte Philipp gegen den angriffsstarken und noppenbewährten Kleiber. Wenn im zweiten Satz nicht eine 6:0-Führung in die Binsen gegangen wäre, hätte es in diesem Match womöglich noch etwas interessanter werden können. Doch so stand nach einer halben Stunde auch schon das Doppel auf dem Programm. Hier verloren die Gebrüder Weiß alle drei Sätze mit zwei Punkten Differenz und schafften es im dritten Satz nicht, einen 10:4-Vorsprung ins Ziel zu retten. Sehr zur Verblüffung von Marcel, der mit dem reformierten Pokalsystem noch nicht ganz vertraut ist, war das auch schon das Ende der Veranstaltung.
Selbst wenn das Ergebnis glasklar erscheinen mag, waren die Trunstädter nicht so übermächtig wie zuvor angenommen. Mit etwas mehr Glück und einer besseren Form ist im Punktspiel durchaus etwas zu holen.