Trotz der deutlichen Niederlage haben wir uns beim Tabellenführer sehr gut verkauft und wurden etwas unter Wert geschlagen. Doch das Spiel selbst geriet etwas in den Hintergrund, denn das Einkehren danach war diesmal der absolute Höhepunkt! Geburtstagskind Chris spielte dabei nicht nur sportlich die Hauptrolle, sondern war auch danach noch ein gefragter Mann 🙂
Der größte Unterschied zwischen beiden Mannschaften zeigte sich gleich am Anfang bei den Ersatzspielern. Während wir mit Heinz einen 60 jährigen 1435 Punkte Spieler dabei hatten (der allerdings seine Sache bisher sehr gut machte), konnten die Strullis so ganz nebenbei mit Lothar Schlapp einen 1750 Punkte Mann für den verhinderten Stocker aus den Hut zaubern! Nachdem wir im letzten Jahr große Probleme mit den Lichtverhältnissen hatten, wurde die Halle komplett neu ausgeleuchtet.
Die Doppel starteten gleich mit zwei Entscheidungssätzen. Während Chris und Tom trotz guter Leistung gegen Schlapp/Köhler leider den kürzeren zogen, bezwangen Marsi und Jannik einmal mehr das Spitzendoppel (Friedmann/Dorsch).
Micha und Heinz waren gegen Neubert/Lengenfelder völlig chancenlos, weshalb die Hausherren mit einer 2:1 Führung in die Einzel gingen. Dort konnte Micha gegen den Topspieler Lothar Schlapp lange sehr gut mithalten. Trotzdem gewann Lothar mit 3:0 Sätzen, was sicherlich nicht ganz dem Spielverlauf entsprach.
Auch Marsi blieb ohne Satzgewinn, allerdings auch ohne jegliche Chance gegen Niklas Friedmann.
Das Match des Tages lieferten sich wohl Philipp Neubert und Tom. Es war ein offener Schlagabtausch mit vielen unglaublichen Ballwechseln. Tom hatte seinen Gegner nach 2:0 Satzführung und 6:1 sowie einem Matchball im vierten Satz eigentlich schon im Sack, doch leider machte er diesen nicht zu. Philipp drehte das Spiel nach einer starken Aufholjagd noch zu seinen Gunsten und Tom brauchte danach erst einmal ein Sauerstoffzelt.
Den einzigen Sieg im Einzel holte wenig später Chris gegen „Mr. magic Block“ Alfred Lengenfelder. Es war schon sagenhaft, was Alfred so alles wegblockte, als hatte er vor dem Spiel zwei Tafeln Blockschokolade gegessen 🙂 🙂
Was Chris diesen starken Blockbällen entgegen setzte war allerdings noch sagenhafter. Wie ein Flummi hüpfte er von einer Ecke in die andere und konnte so seine fehlende Armlänge kompensieren. Mit dieser Top Leistung machte er sich selbst sein schönstes Geburtstagsgeschenk.
Auch Heinz machte gegen Abwehrspieler Roland Dorsch ein durchaus gutes Match, konnte sich letztlich aber nicht gegen den Routinier durchsetzen.
Jannik kassierte gegen Christian Köhler seine zweite Niederlage.
Obwohl Jannik alles probierte und durchaus gut spielte, war Christian an diesem Abend einfach zu gut. Da half auch eine intensive Beratung zwischen den Sätzen nichts.
Marsi hatte gegen Lothar anschließend den Überraschungseffekt auf seiner Seite und gewann den ersten Satz mit 11:9.
Danach zeigte Lothar aber warum er es auf über 1700 Punkte gebracht hat. Marsi versuchte zwar mit artistischen Einlagen dagegen zu halten, doch Lothar war einfach zu gut.
Nach den Sätzen musste man sich durchaus Sorgen um den Gesundheitszustand von Marsi machen, denn die Geräusche, die er von sich gab hörten sich gar nicht gut an und erinnerten an den Brunftschrei eines Hirsches
Lothar gewann trotz starker Leistung von Marsi mit 3:1 und hinterließ einen völlig ausgelaugten Gegner der mit letzter Kraft zu seinem Stuhl torkelte.
Das letzte Einzel des Tages bestritten dann micha und Niklas. Micha machte ein sehr gutes Spiel und verlangte Niklas alles ab. Es waren vier hart umkämpfte Sätze, in denen Niklas in den entscheidenden Momenten zeigte, warum auch er über 1700 Punkte auf dem Konto hat.
Es war das letzte Einzel in einem Match, in dem wir durchaus gut mithalten konnten, weshalb das Ergebnis auch etwas zu hoch ausgefallen ist.
Danach ging es rund im Vereinsheim der Hausherren. Chris bestellte eine Geburtstags – Gaßmouß, die er selbst an der Theke zusammenstellte.
Wenig später gab es die ersten Annäherungsversuche der Bedienung in Richtung Chris.
Spätestens jetzt war Chris im Fokus der weiblichen Fans. Aus einem kreischenden Mädel wurden schnell zwei.
Ob die zwei Mädels ihn mit einem gewissen Oliver verwechselten?… Ähnlichkeit besteht durchaus 🙂
Chrissy überlegte lange und fällte schließlich eine Entscheidung.
Weil Chris schon vergeben war, wurde Micha plötzlich interessant…
Chris beruhigte im laufe des Abends seine „Chicas“ und es kam noch zu ganz anderen nennen wir es Begegnungen 🙂
Es wurde immer feucht fröhlicher…
Alfred wurde immer putziger, er erzählte während des Abends ungefähr 5 mal jedem einzelnen von uns wie stark er gespielt hat. Warum haben wir dann eigentlich verloren?..hmmm..
Gegen 1 Uhr war dann langsam Aufbruch angesagt. Während Chris schon im siebten Himmel schwebte, freute sich Fahrer Micha schon auf die Heimfahrt.
Danke an die Strullendorfer, es war ein mega geiler Abend. Wir haben selten so viel gelacht nach einer 2:9 Klatsche. Für das Rückspiel versprach Chris den Strullis, nicht mehr ganz nüchtern wohl gemerkt, einen heißen Tanz im feuerroten Spielmobil in Tüschnitz.
Am nächsten morgen gegen 10:45 ein erstes Lebenszeichen von Chris auf Whats App: „Alterla hats mich dann zerlegt“. Marsi meldete sich ungewöhnlich früh um 13:33 Uhr: Junge was ist hier los? Wo bin ich?