Nachdem wir vor zwei Wochen beim Tabellenführer Strullendorf spielten, war diesmal das Tabellenschlusslicht Strullendorf II zu Gast in Tüschnitz. Die Gäste konnten zwar zunächst mit 3:2 in Führung gehen, konnten aber in den Einzeln danach nichts mehr entgegen setzen. Somit bauen wir unser Konto auf 11:5 Punkte aus, was vor der Saison wohl niemand erwartet hatte.
Tom freute sich am meißten darüber, erneut gegen Strullendorf zu spielen, hatte er doch vor 2 Wochen in Strullendorf seine Jeans, T-Shirt und Jacke vergessen. In Strullendorf fragt man sich seitdem, ob Tom damals nackt nach Hause gefahren ist. 🙂 🙂
Die Leistung bei den Doppeln war wohl die bislang schlechteste in der laufenden Saison. Chris und Tom kamen nur sehr schwer in die Gänge und mussten sogar gegen Schmitt/Mohnkorn in den Entscheidungssatz. Dort bekamen sie gerade noch rechtzeitig die Kurve und gewannen letztlich doch noch deutlich mit 11:5.
Weil die „Weiß Brothers“ in dieser Saison im Doppel nur sehr selten überzeugen konnten, wechselten wir die Paarungen mal durch. Das Ergebnis war ernüchternd, denn Marsi und Philipp überzeugten gegen Bartelt/Bartelt ebenso wenig wie Mich und Jannik gegen Auer/Kohls.
Dauerkartenbesitzer Jürgen W. wandte dem Spiel zeitweise enttäuscht den Rücken zu. Er überlegte sogar einen Protestsong anzustimmen (…wir woll´n euch kämpfen seh´n…), doch dann bemerkte er gerade noch rechtzeitig, dass er ja alleine ist! 🙂 🙂
Marsi setzte im ersten Einzel gegen Steffen Schmitt dann aber ein Zeichen. Nach zwei gewonnenen Sätzen verlor er den dritten Satz mit 8:11. Das schien ihm so zu wurmen, dass er seinen Gegner daraufhin mit 11:1 regelrecht überrollte.
Micha war gegen Uwe Bartelt eigentlich recht gut im Spiel, leistete sich aber nach jeweils deutlicher Führung unerklärliche Leichtsinnsfehler. Am Ende stand eine 1:3 Niederlage auf dem Papier, obwohl das Match durchaus auch anders hätte ausgehen können (8:11,11:8,9:11,10:12).
Auch gut gemeinte Tips von Mannschaftskollegen brachten keine Besserung.
Chris zelebrierte vor seinem Spiel gegen Christian Auer erst einmal eine kleine Breakdance Einlage, von der sein Gegner wenig begeistert war.
Im Spiel hatte Chris dann aber keine Probleme, weshalb ein ungefährdeter 3:0 Sieg heraussprang.
Nur Zähler Marsi musste zwischen den Sätzen ab und zu mal aufgeweckt werden…
Auch Tom ließ gegen Ingo Bartelt nichts anbrennen und siegte souverän mit 11:4,11:5,11:6.
Auch das hintere Paarkreuz mit Philipp und Jannik gab sich keine Blöße. Philipp musste lediglich im dritten Satz gegen Fabian Kohls einmal kurz zittern, als er zwei Satzbälle abwehren musste.
Jannik schwebt in dieser Saison im siebten Tischtennis Himmel. Völlig gechillt nimmt er es zur Kenntnis, wenn mal ein Ball an ihm vorbei schwebt.
Georg Mohnkorn versuchte zwar alles, um Jannik aus dem Konzept zu bringen…
… doch Jannik knüpfte an die guten Leistungen der letzten Wochen an und ließ nichts anbrennen. Irgendwie verträumt, in sich gekehrt, mit sich und der Welt im reinen, schwebt er in diesen Tagen auf Wolke 7
Durch den 3:0 Sieg von Jannik bauten wir den Vorsprung auf 6:3 aus. Interessant war anschließend das Duell zwischen Marsi und Uwe. Denn wie sich nach dem Spiel herausstellte, mögen beide die jweilige Spielweise des anderen. Doch es konnte nur einen Sieger geben und der hieß wenn auch drei mal knapp Marsi.
Uwe spielte sich zwar jeweils einen konfortablen Vorsprung heraus, verspielte diesen jedoch jeweils wieder. Durch die zwei Siege gegen Steffen und Uwe dürfte Marsi seinen Platz im Vorderpaarkreuz wohl behalten.
Bei Micha lief gegen Steffen zwar immer noch nicht alles optimal, doch es war zumindest eine deutliche Steigerung erkennbar. Endlich wurde diese auch einmal mit einem Sieg belohnt. Micha muss die Vorrunde nach dem Spiel in Bamberg einfach abhakenund sich in der Rückrunde neu erfinden.
Beim Stand von 8:3 machte es Chris gegen Ingo Bartelt zunächst noch einmal spannend (5:11 im ersten Satz). Danach bekam er seinen Gegner besser in den Griff und machte schließlich den Deckel auf das Match.
Beim gemütlichen Teil des Abends gab es Broutwöscht, Sauerkraut und Brot, von dem am Ende nur noch ein paar Scheiben Brot übrig geblieben sind.