TTC Schmeilsdorf – TTC 1960 Tüschnitz 3:7

Mit dem vierten Sieg in Serie sind wir am Mittwoch Abend erfolgreich in die Englische Woche gestartet. Allerdings mussten die „Schmeilis“ auf ihre Nummer zwei Michael Heierth verzichten. Ungewöhnlich war die Tatsache, dass bis auf zwei Viersatz – Spiele alle Partien nach nur drei Sätzen beendet waren, was aber den Vorteil hatte das wir eher Brotzeit machen konnten!

Etwas Unruhe kam zunächst in den Tüschnitzer Reihen auf als Jannik 15 Minuten vor Spielbeginn immer noch nicht da war… Chris:“ Dä hods bestimmt vergessen“… Philipp:“ Glaub ich ned, dä hod doch sei Managerin (Melissa), die hod den Terminkalender im Griff“ 🙂 Tom ruft wenig später Jannik an: „Jannik host Du des Spiel vergessen?“ … Jannik am Telefon:“ Keine Panik, alles easy, wir senn gleich dou“ 🙂 🙂

In der Zwischenzeit gingen Dima und Peter ein paar Spielzüge durch: „Peter wenn der Ball flach kommt dann gehst Du einen Schritt zurück und nimmst ihn mit Unterschnitt“

Das Match selber könnte man auch so beschreiben. Dima Nazaryschyn gegen den TTC Tüschnitz. Denn der Topspieler der Schmeilis war ann allen drei Punkten seiner Mannschaft beteiligt. Im Doppel waren Philipp und Tom gegen Dima und Peter Seuss völlig chancenlos. Dabei mussten sich die zwei Schmeilis noch nicht einmal großartig bewegen um die zwei Tüschnitzer um die Platte zu scheuchen.

Dima und Peter spielten Katz und Maus mit ihren Gegnern 🙂

Chris und Jannik sorgten mit einer konzentrierten Vorstellung dafür, dass es nach den Doppeln 1:1 stand.

Chris und Jannik hatten alles im Griff gegen Nußgräber/Schuberth

Schmeilsdorf ging kurze Zeit später erwartungsgemäß erneut in Führung, denn Jannik musste trotz überragender Form in den letzten Wochen die Überlegenheit von Dima anerkennen. Der Tüschnitzer konnte nur den dritten Satz ausgeglichen gestalten und Dima zeigte einmal mehr, warum er zu den besten Spielern der Liga gehört.

Jannik hatte keine Chance gegen Dima

Chris war gegen Jan Nußgräber besonders motiviert, hatte er doch in der Vorsaison gegen den jungen Schmeilsdorfer verloren. Auch diesmal machte Jan ein starkes Spiel und konnte das Match bis zum vierten Satz durchaus offen gestalten. Im vierten Satz machte Chris dann aber kaum noch einen Fehler und holte sich letztlich doch noch souverän den Sieg.

Interessantes Match zwischen Chris und Jan

Beim nächsten Match zwischen Peter und Tom war zu befürchten das es sich wie fast immer zwischen den Beiden über fünf zähe Sätze hinzieht. Peter erwischte den besseren Start und führte schnell mit 10:6. Peter konnte die Führung aber nicht zum Satzgewinn nutzen und Tom holte sich überraschend doch noch den ersten Durchgang. Danach lief bei Peter nicht mehr viel zusammen und Tom konnte das Match zu seiner eigenen Verwunderung mit 3:0 für sich entscheiden.

Tom wehrte gegen Peter vier Satzbälle am Stück ab wovon sich Peter nicht mehr erholte

Norbert Schuberth fand an der Nebenplatte gegen Philipp kein geeignetes Rezept, um den Tüschnitzer von seinen Hochgeschwindigkeitsbällen abzuhalten. Folgerichtig baute Philipp die Führung nach nur drei Sätzen auf 4:2 aus.

Philipp hatte Norbert gut im Griff

Wir führten zwar mit 4:2, doch der Drops war noch nicht gelutscht. Der für Tüschnitzer Spieler unbezwingbare Dima war wieder an der Reihe. Chris konnte wie in vielen Spielen vorher eine zeitlang gut mithalten, für einen Sieg reichte es aber auch diesmal nicht. War im ersten Satz beim 1:9 noch alles offen, so schaukelte Dima die Sätze zwei und drei doch recht eindrucksvoll mit 11:5 und 11:6 nach Hause.

Chris probierte gegen Dima auch diesmal alles, es nutzte leider nichts

Wir führten nur noch mit 4:3 als Jannik von Jan im ersten Satz eine deutliche Abreibung bekam (11:3). Danach wirkte der Tüschnitzer dann wie ein Tiger, welcher die ganze Woche über mit ein paar Salatblättern in einem Käfig eingesperrt war und dann rausgelassen wurde. Jan spielte durchaus nicht schlecht, er war aber dennoch chancenlos gegen „Tiger“ Jannik.

Einmal aus dem Käfig draußen ist Jannik schwer wieder zu bändigen 🙂

Wir führten wieder mit zwei Punkten Vorsprung und hinten brannte auch nichts mehr an. Philipp hatte Peter ebenso klar im Griff wie auch Tom Norbert.

Philipp und Tom machten den 7:3 Sieg perfekt

Ein weiterer Sieg war unter Dach und Fach und der Abstand zu den vier Abstiegsrängen wird immer größer. Entsprechend zufrieden war dann auch Janniks Managerin, denn sein Marktwert ist nach diesem Abend weiter gestiegen 🙂

Sie hat gut lachen, denn der Marktwert ihres Schützlings steigt und steigt…

Chris wanderte nach dem Spiel wie einst Franz Beckenbauer nach dem Gewinn der WM in Mailand durch die Katakomben der Mehrzweckhalle und ließ diese unglaubliche Hinrunde noch einmal Revue passieren… „Junge was ist hier los?..“

Gegen Tabellenführer Baunach setzte die Mannschaft zwei Tage später noch einenj drauf, doch dazu mehr im nächsen Bericht… geschrieben von einem Augenzeugen 🙂