14 Teilnehmer – dabei übrigens TTC-Eigengewächse aus den letzten sechs Jahrzehnten !!! – traten diesmal kurz vor Weihnachten zur Vorweihnachtsgaudi an zur traditionellen seit 1981 ausgespielten Vereinsmeisterschaft im Zufallsdoppel um den Erwin Hader – Pokal. Erstmals seit einigen Jahren waren mit Melvin und Toni erfreulicher Weise auch wieder zwei Jugendliche am Start, die bei den Großen mitmischen wollten und mit Mäizl war auch unser Berliner auf Heimaturlaub dabei.
Spannung Nr. eins war natürlich die Auslosung: Jeder der Nicht-Gesetzten durfte sich seinen „Profii-Partner“ selber ziehen – und das war das Ergebnis:
Helmut zog sich mit Georg einen Ü60er zum ältesten Doppel.
Youngster Toni erwischte mit Mäizl den Längsten Spieler zum optisch am schwersten zu fotografierenden Doppel,
Ingo ergänzte mit dem Bewegungsschnellsten Philipp seine eigene „Standfestigkeit“,
Edgar hatte Pech: da er mit Jana eine PartnerIN zog, war er natürlich noch aufgeregter,
Dieter G. und Corina bildeten das Doppel mit dem größten „Unterhaltungswert“,
Melvin hatte als Linkshänder keinen Bock, mit einem Rechtshänder oder einen kleineren Partner zu spielen und zog sich Tom zum „linken Doppel der Giganten“
Kampf-Säge Dieter H. erwischte mit Michael den wohl für ihn passendsten Partner
– und schwupps: schon war die Favoritenrolle zugewiesen.
Das gesamte Turnier war dann tatsächlich wieder eine Gaudi, bei der alle einerseits ihren Spaß hatten, aber andererseits auch bis zum Umfallen kämpften. Interessant waren die Diskussionen, der meist sehr ungleichen Doppelpartner. „Geh amol her, ich muss diech wos souch“ war des öfteren zu vernehmen….
Letztendlich gab es keinen Zufall beim Zufallsdoppel, denn Michael und Dieter H. marschierten durch das Teilnehmerfeld und hatten im Prinzip nur einmal das Glück des Tüchtigen – nämlich gegen Tom und Melvin, die – obwohl beide Linkshänder – super zusammen harmonierten und gegen das Sieger-Duo hauchdünn mit 9:11 im Entscheidungssatz das Nachsehen hatten, was aber gleichzeitig auch die einzige Niederlage war.
Die anderen fünf Doppel hauten sich auf recht ebenbürtige Weise die Bälle um die Ohren, wobei vor allem Tischtennis-Rückkehrerin Corina auffiel, die wie in früheren Zeiten als leichtgewichtigste Teilnehmerin die härtesten Schüsse abfeuerte. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen, denn sie landete mit dem „Doppel-Chamäleon“ Dieter G. (der sich also mit jedem Partner arrangieren kann) auf dem dritten Stockerlplatz.
Letztendlich hatte Jana sogar extra Therapiehündin Emmi mitgebracht, denn sie hatte wohl geahnt, dass angesichts der Aufregung bei den Teilnehmern nach dem Match bei dem einen oder anderen evtl. eine Beruhigungsrunde mit Streicheleinheiten notwendig sein würde.
„Is doch egol, welcha Pladzierung: schöö wos und dä Verein hod aa nuch unra Gedränge bezohld“
Endergebnis:
Spiele Pkte
- M. Weiß/Haaf 18:3 6:0
- Th. Förtsch/Emonfomwan 17:6 5:1
- Gawert/C. Wachter 12:12 3:3
- Siegemund/Schaller 11:14 2:4
- Ph. Weiß/Slecak 10:13 2:4
- M.Förtsch/Höfner 7:14 2:4
- Zipfel/Fischer 4:17 1:5